Handlauf aus Edelstahl freistehend gebogen für Außentreppe - Form 2

Handlauf konfigurieren - zuerst die Montageart des unteren Handlaufendes bestimmen

Die grundsätzliche Montageart des freistehenden Handlaufes bestimmt die weiteren Möglichkeiten für die Montageposition und für die Wahlmöglichkeiten von Befestigungsausführungen. Folgende Montagearten sind möglich:

Montagepositionen der unteren Handlaufbefestigung - die Möglichkeiten

Im Handlaufkonfigurator können Sie aus verschiedenen Montagepositionen für die Befestigung des vorderen Handlaufendes wählen:

Befestigungsarten des oberen Handlaufendes

Im Handlaufkonfigurator können Sie im Schritt 2.3. für die obere Befestigung aus folgenden Möglichkeiten wählen:

Wie kann ein freistehender Edelstahlhandlauf auf den Stufen montiert werden?

Nach der Klärung, in welcher Form der Handlauf gebogen werden soll, stellt sich die Frage:
Wo bzw. wie soll die Handlaufbefestigung erfolgen?

Die Grundentscheidung zur Montageart erfolgt zunächst in dem Sie zwischen "aufgesetzt", "seitlich" oder "einbetoniert" wählen. Welche Methode geeignet ist, hängt von der Treppenausführung und vom Platzangebot ab.
Ein Edelstahlhandlauf für Draußen an einer Böschung, einem Gartenweg oder einer Terrasse mit Steingarten wird häufig einbetoniert bzw. durch Vergießen mit Montagemörtel in Kernlochbohrungen montiert.

Bei einer Treppenwange aus Beton kann die Handlauf Befestigung seitlich erfolgen. Oft besteht auch der Wunsch, dass die Granitplatten, die evtl. als Stufenbelag verlegt wurden, durch das Bohren nicht beschädigt werden sollen. Auch dann bietet sich die seitliche Montage an. Zu prüfen ist jedoch die Montagefreiheit unterhalb des Stufenbelages an der 1. Stufe, weil dort die Wangenplatten ihren Platz haben müssen. Von Vorteil ist auch, dass die Durchgangsbreite nicht eingeschränkt wird, da der gesamte Handlauf neben der Außenkante der Trittstufen verläuft.

In den meisten Fällen wird jedoch die aufgesetzte Montage des Handlaufes gewählt, weil sie am Einfachsten ist. Dabei werden die Befestigungsbohrungen bis in die tragende Betonschicht unterhalb des Stufenbelages eingebracht und darin die Ankerstangen mit dem Montagemörtel verklebt. Bei sorgfältiger Ausführung dieser Arbeiten werden die Bohrungen dabei dicht verschlossen, so dass keine Feuchtigkeit in den Untergrund gelangen kann.
Wichtig ist, dass die Verankerung mit der notwendigen Verankerungstiefe im Untergrund erfolgt. Der Plattenbelag wird dabei "nur überbrückt". Um dies gewährleisten zu können gibt es in unserem Handlauf Konfigurator ein Eingabefeld für die Stärke des Fußbodenaufbaus (Fa) - in diesem Fall = Stärke des Stufenbelages - damit die nötige Ankerstangenlänge berechnet werden kann. Eine Erläuterung zu diesen Maßen bei einer aufgesetzten Befestigung finden Sie beim Thema ► Handlauf Befestigung mit Edelstahlronden auf den Stufen.

Im nebenstehenden Montagebeispiel war die Beschaffenheit des Bauuntergrundes nicht genau bekannt und es wurden Hohlräume vermutet. In solchen Fällen empfehlen wir die Verwendung von Siebhülsen. Damit kann die Ausbreitung des Montagemörtels auf das Umfeld der Bohrung beschränkt werden.

Wie im Beispiel zu sehen, kommt es häufiger vor, dass die Stufen mit einem größeren Gefälle verlegt wurden. Unser Kunde hat sich mit zugeschnittenen wetterfesten Gummiunterlagen beholfen. Hierzu sei angemerkt, dass wir die Bodenplatten auch leicht schräg verschweißen können. Dies muss aber in jedem Einzelfall geprüft werden.
Bei schwierigen oder ungewissen Stufenuntergründen empfiehlt es sich, unabhängig von den statischen Erfordernissen) immer die größeren Edelstahlronden zu wählen. Durch die größere Auflagefläche gestaltet sich die Kraftverteilung günstiger. Eine passende Abdeckrosette kann meist mit gewählt werden. Die Rosette wird während der Fertigung vor dem Verschweißen auf das gebogene Handlaufrohr aufgefädelt - sie kann nicht nachträglich montiert werden!


Wir haben für Sie zur Frage ► Welcher Handlauf ist geeignet? die verschiedenen Formen der freistehenden gebogenen Handläufe erläutert.