Fischer Superbondmörtel FIS SB 390 S - Handhabung
So bereiten Sie den Mörtel für eine sichere Handhabung vor:
Zuerst entfernen Sie die Verschlusskappe.
Bitte bewahren Sie diese sorfältig auf, damit die Kartusche wieder sauber und luftdicht verschlossen werden kann.
Schrauben Sie anschließend den Statikmischer mit integrierter Mischspirale auf.
Der Statikmischer ermöglicht ein schnelles und einfaches
Befüllen des Bohrloches mit Mörtel.
Jetzt kann die Kartusche in die Auspresspistole gelegt werden. Vor dem ersten Befüllen pressen Sie so lange den Mörtel auf einer Pappe aus, bis er gleichmäßig grau austritt (ca. 10 cm langer Strang).
Den Vorlaufmörtel bitte verwerfen.
Fischer Superbondmörtel FIS SB 390 S - Aushärtzeiten
Die Zeitangaben gelten ab der Zusammenführung von Harz und Härter im Statikmischer!
Zur Verarbeitung muss die Kartuschentemperatur mindestens 5°C betragen. Bei längeren Verarbeitungszeiten bzw. Arbeiten mit Unterbrechungen, ist der Mischer zu wechseln.
Temperatur im Verankerungsgrund
-14°C bis -10°C
-9°C bis -5°C
-4°C bis 0°C
1°C bis 5°C
6°C bis 10°C
11°C bis 20°C
21°C bis 30°C
31°C bis 40°C
Verarbeitungszeit
60 Minuten
30 Minuten
20 Minuten
13 Minuten
9 Minuten
5 Minuten
4 Minuten
2 Minuten
Aushärtezeit
36 Stunden
24 Stunden
8 Stunden
4 Stunden
120 Minuten
60 Minuten
45 Minuten
30 Minuten
Sinnvolles Zubehör für eine einfache Montage mit Montgemörtel:
Die einfache und sichere Durchmischung des Mörtels erfolgt im
Statikmischer. Da der verbleibende Mörtel auch im Mischer aushärtet, sind durchaus mehrere Mischer nötig.
Zum Lieferumfang der Injektionskartusche gehören bereits
2 Staikmischer FIS Mixer Red.
Ersatzmischer können Sie aber auch separat nach bestellen.
(Art.-Nr. 10-329-00)
Eine Reinigungsbürste erleichtet das Säubern der Bohrlöcher.
Nur eine sorgfältig gereinigte Oberfläche kann sich mit dem Montagemörtel sicher verkleben und abdichten.
Die stablile Auspresspistole FIS AM ermöglicht ein leichtes Auspressen des Mörtels und ein ermüdungsfreies Arbeiten.
Wichtig ist die Möglichkeit des exaktes Portionierens, denn nur so reduziert sich den Mörtelbedarf auf ein Minimum.
Alle Angaben über das Arbeiten mit den Befestigungselementen müssen jeweils den örtlichen Verhältnissen und verwendeten Materialien angepasst werden.
Irrtümer, technische Änderungen und Sortimentsänderungen bleiben vorbehalten.
Bildquelle: MediaServiceOnline Unternehmensgruppe fischer Stand 01/2013
Fischer Superbondmörtel FIS SB 390 S zur Verankerung in gerissenem und ungerissenem Beton
Der Superbondmörtel FIS SB 390 S erreicht auf Grund seiner hohen Verbundspannungen ein sehr hohes Lastniveau für ein sichere Anwendung in gerissenem und ungerissenem Beton sowie in Naturstein mit dichtem Gefüge.
Variable Verankerungstiefen ermöglichen die ideale Anpassung an die einzuleitende Last und erlauben einen optimalen Einsatz des Montagematerials.
Die Montage ist als Vorsteck- und auch als Durchsteckmontage ausführbar. Der Mörtel sorgt gleichzeitig für die Abdichtung des Bohrloches.
Mit dem Superbondmörtel FIS SB können neben den Ankerstangen, Bewehrungs-Gewindeanker und Bewerhrungseisen montiert werden.
Für noch mehr Flexibilität sorgt die Verwendung eines Innengewindeankers RG MI. Das metrische Innengewinde erlaubt das Verschrauben handelsüblicher Schrauben und Gewindestangen und die einfache Demontage des verankerten Bauteils.
zugelassene Baustoffe: Beton C20/25 bis C50/60, gerissen und ungerissen
auch geeignet für: Beton C12/15 und Naturstein mit dichtem Gefüge
Vorsteckmontage
Bei der Vorsteckmontage wird die Ankerstange gesetzt und das Bauteil nach der Aushärtzeit verschraubt.
Bitte achten Sie auf eine gründliche Reinigung des Bohrloches mittels Druckluft oder einer Reinigungsbürste und auf eine blasenfreie Injezierung des Mörtels vom Bohrgrund her. Das Setzen der Ankerstange erfolgt unter leichter Drehbewegung bis zum Bohrlochgrund bis überschüssiger Mörtel austritt. Vor dem endgültigen Aushärten enfernen Sie den Überschussmörtel so weit, dass eine bündige Verschraubung des Bauteiles erfolgen kann.
Durchsteckmontage
Bei der Durchsteckmontage wird die Montage durch die Befestigungsbohrungen des Bauteils hindurch ausgeführt. Dabei darf die Entlastung und endgültige Verschraubung des Bauteils erst nach der Aushärtzeit erfolgen.
Bitte achten Sie auf eine gründliche Reinigung des Bohrloches mittels Druckluft oder einer Reinigungsbürste und auf eine blasenfreie Injezierung des Mörtels vom Bohrgrund her. Das Setzen der Ankerstange erfolgt unter leichter Drehbewegung bis zum Bohrlochgrund bis überschüssiger Mörtel austritt.
Ankerstangen können mit flexibler Länge zugeschnitten werden. Zur Verschraubung gehöhrt eine Unterlegscheibe und eine entsprechende Sechskantmutter. Je nach den Anforderungen können hier einfach Sechskantmuttern, Sicherungsmuttern oder auch Hutmuttern in verschiedenen Ausführungen verwendet werden.
Die Verankerungstiefe der Ankerestange ist variabel und sollte zwischen der minimalen (4 x Gewindedurchmesser) bis zur maximalen Verankerungstiefe (20 x Gewindedurchmesser) gesetzt werden. So liegt die Verankerungstiefe h(ef) für M10 zwischen 60 und 200 mm.
Der Bohrerduchmesser wird immer 2 mm größer als der Gewindenenndurchmesser gewählt. Für die Verklebung einer Gewindestange M10 wird ein Bohrer im Durchmesser 12 mm benötigt.
Die Füllmenge für die min. Verankerungstiefe von 60 mm bei einer Gewindestange M10 beträgt 3 Skalenteile des Superbondmörtel FIS SB.
Montage mit Innengewindeanker RG MI
Der Innengewindeanker RG MI ermöglicht eine oberflächenbündige Montage. Er ist nur für die Vorsteckmontage geeignet.
Bitte achten Sie auf eine gründliche Reinigung des Bohrloches mittels Druckluft oder einer Reinigungsbürste und auf eine blasenfreie Injezierung des Mörtels vom Bohrgrund her. Das Setzen des Innengewindeankers erfolgt unter leichter Drehbewegung bis zum Bohrlochrand. Der überschüssige Mörtel dichtet den Ringspalt zum Bohrloch ab. Vor dem endgültigen Aushärten enfernen Sie den Überschussmörtel so weit, dass eine bündige Verschraubung des Bauteiles erfolgen kann.
Den Fischer Innengewindeanker RG M I gibt es für Gewindeanschlüsse von M8 bis M20 aus Edelstahl V4A.
Die Werte für die erforderliche Bohrlochtiefe und den Bohrerduchmesser entnehmen sie bitte den Angaben bei den Artikelinformationen des Innengewindeankers.
Alle Angaben über das Arbeiten mit den Befestigungselementen müssen jeweils den örtlichen Verhältnissen und verwendeten Materialien angepasst werden.
Irrtümer, technische Änderungen und Sortimentsänderungen bleiben vorbehalten.
Bildquelle: MediaServiceOnline Unternehmensgruppe fischer Stand 01/2013